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Der Aargauer Jura kann für sich das Prädikat beanspruchen, schöne und abwechslungsreiche Flur-, Wander- und Waldwege für die Naherholung und den sanften Tourismus zu besitzen. Hauptgrund dazu ist die imposante und vielseitige Schichtstufenlandschaft und die großteils wohlbedachten Feld- und Waldregulierungen der vergangenen Jahre. Schon vor 50 Jahren setzte sich glücklicherweise die Erkenntnis durch, nicht alles zu begradigen, nicht jedes Bächlein zuzuschütten und Gehölz sowie Baumgruppen in aller Vielfalt stehen zu lassen. Zum Teil wurden auch großzügig Naturschutzgebiete ausgeschieden oder über Kilometer neue Hecken gepflanzt. Es gibt Gemeinden mit bis gegen 100 Kilometer Flur- und Waldwegen! Aus der Sicht des Jurawanderers einfach großartig. Eine Reitergruppe hat selbstverständlich auch Platz, die beschaulichen und sportlichen Radfahrer können in allen Geschwindigkeitsvarianten durch die Landschaft radeln, die haben Platz. Selbstverständlich bleibt auch prioritär Platz für die Hofzufahrt, die Feldarbeiten mit dem Traktor, den Viehaustrieb, das Werken der Bauern. Auch große Wandergruppen sind kein Problem, da waren schon Hundertschaften bei den Weinwanderungen durch die Rebberge dabei oder auf den Themenwegen, wie z.B. Flösser- und Eisenweg, da bleibt immer auch Zeit für Informationen. Die ganz gut ausgeklügelten Perimukwege für Familien und Kinder sind ein besonderer Hit, weil sich schon bei den kleineren Benützern alle Entdeckerlust Bahn bricht. Oft rennen die Knirpse mit ihren Karten vorwärts und aufwärts und melden der Familie mit Stolz ein Zwischenziel oder den besten Haltepunkt. Alle, welche die Wohltat des Durchstreifens und Erlebens unserer Naturlandschaft erfahren wollen, sollten die Perimuk-Karte und andere Wegweiser vorne im Gepäck haben ( <mailto:info@jurapark-aargau.ch> info@jurapark-aargau.ch 062 877 15 04). In der Tourismuszone der Alpen wird bekanntlich gebaut und mit Kabinen, Liften und neuen Hängebrücken alles nur denkbare in die Landschaft gestellt. Teils von der Topographie und den wirtschaftlichen Interessen her begründet, aber zum Teil gar nicht naturfreundlich. Eine besondere Etikette kommt den signalisierten und gut unterhaltenen Wanderwegen zu. Im Aargau werden 1650 km betreut, wobei die Wege von den Flusslandschaften Aare und Rhein über die Jurahöhen zu markanten Aussichtspunkten besonders beachtenswert sind. Mehr durchatmen, mehr Training, mehr bewegen, dem Kreislauf und der Gewichtskontrolle zuliebe, sind bekannte Dauerbrenner und Empfehlungen in einer «gesundheitsgefährdeten Zeit». Die Natur heilt nicht alle Wunden, aber viele. Es ist nicht allein das Gehtraining entscheidend, sondern ebenso mit allen Sinnen die Naturerfahrung im Wechsel der Jahreszeiten und vom Blümlein am Wege bis zum hochaufschwingenden Rotmilan über den Buchenwäldern.