Im alten Haus im Hinterbühl 27 in Oberhof wohnt André Götz seit 10 Jahren. Er ist in Küsnacht ZH aufgewachsen und dort zur Schule gegangen. Götz machte die Ausbildung zum Chemielaboranten. Er arbeitet bis heute in der chemischen Forschung. Einige Zeit wohnte Götz in Basel, kam dann über Eiken und Gipf-Oberfrick immer mehr höhenwärts in unsere Jura- Landschaft und fand ihn Oberhof eine Art Lieblingsobjekt für Wohnen und künstlerisches Schaffen. Die Bilder, vorwiegend in Acryl, faszinieren. Das ganze große Spannungsfeld von Graten und Höhenlinien, die sich dann in unendlicher Weite tiefgründig verlieren, zeigt sich in besonderer Farbenvielfalt. Auf einem Text-Aushang formuliert Götz diese Bildwelt so: «Ein grenzenloser Raum der Möglichkeiten und der Entfaltung, einzig den Naturgesetzen unterworfen». Sehr beeindruckend sind die weiteren ausgehängten Textzeilen. «Ein Bild ist wohl nie fertig, sondern immer nur eine Momentaufnahme. Der Moment, wo du entscheidest, es genau so zu belassen » Text und Bild, wirken hier vergleichbar mit einer Publikation oder einem illustrierten Medienbeitrag: Stützend, ergänzend und erklärend runden sie die Präsentation als Ganzes ab. Wie Götz selber schreibt, ist für ihn das Kunstschaffen das Experimentieren mit Materialien, Farben, Werkzeugen, Kompositionen, Emotionen und Intensionen, welche im Zentrum stehen. Er wagt erstmals diese Ausstellung in Oberhof, um seine Werke zu präsentieren und später auch anderen Kunstschaffenden eine Ausstellungsmöglichkeit zu geben. Während seiner künstlerischen Ausbildung hat er auch einen wegweisenden Kurs besucht unter dem Titel «Schaffens- und Schöpferkraft durch Achtsamkeit». Die Kunst ist seiner Meinung nach unendlich, eine gigantische Spielwiese voller Kreativität, Muse, Begeisterung, Freude und Glück. Aber ja, auch voller Arbeit, Scheitern, Frust und Ärger. Also das pure, nackte Leben. Tauchen Sie in diese faszinierende Welt ein. Die Ausstellung ist offen am 10. September von 16-20 Uhr und am 11./12. September von 10-18 Uhr. Am besten parkieren Sie bei der Dorfkapelle oder spazieren wenige Minuten von der Bushaltestelle am Adlerplatz in den oberen Dorfteil, quasi als Einstimmung zu den Texten und Farben im KUNSTraum.
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Über das Bild der Woche
Genau seit dem 13. November 2008 betreue ich eine Wochenrubrik im heutigen «Fricktal-Info». Ursprünglich unter dem Namen «Schnappschuss der Woche im Dreiklangland Aare-Jura-Rhein» , erscheint die Publikation seit Gründung des Jurapark Aargau schlicht unter «Bild der Woche». Ich habe alle Ausgaben archiviert und staune selber darüber, dass Mitte Juli 2018 die 500. Publikation! erfolgt. Weiterlesen…
Impulse und Hinweise Ihrerseits sind jederzeit möglich unter apbircher@bluewin.ch
Danke für Ihr Interesse! Peter Bircher