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Vor sieben Jahren schaffte der Juraparkkäse seinen Durchbruch. Viel Vorarbeit und der unermüdliche Einsatz der beiden Juraparkbauern Paul Frey vom Gatterhof, Asp-Densbüren und von Arno Wernle vom Ditterehof in Herznach führte zum Erfolg. Der Halbhartkäse aus pasteurisierter Milch kann eine stets steigende Absatzkurve vorzeigen. Er eignet sich auch vorzüglich als Raclette-Käse und kennt begeisterte Abnehmer in der Vermarktung bei verschiedenen Verkaufsläden der Region und im Gastgewerbe. Hier wird er zum Beispiel als begehrter Begleiter für die TOP-Zubereitung von Cordon bleu sehr geschätzt. Bei diesem Käse handelt es sich um einen echten „Fricktaler“. Die Milch stammt ausschliesslich aus den Kuhställen von Fricktaler-Bauern und erfüllt damit ein wichtiges Kriterium der Regionalität. Warum heisst er nun neu „Fricktaler-Gourmetkäse“? Der Lagerungsstollen in Densbüren wurde zu klein, der Bedarf wuchs stark und führte auch dazu, dass die Wartung bei der Lagerung und die „Behandlung“ der Käselaibe personell an Grenzen stiessen. Schliesslich gab man den Lagerort Fricktal auf und kooperierte mit der Käserei Kaltbach, wo auch die „höhlengereiften“ Emmentaler und Greyerzer herkommen. Die beiden Bauern sind überzeugt, dass es sinnvoll ist die vorhandenen technischen und fachlichen Ressourcen zu nutzen und in einer gezielten regionalen Vermarkung einzubringen. So sind die beiden Landwirte mit einem grossen Racletteofen bei Anlässen gerne präsent und an verschiedenen Marktanlässen mit einem Verkaufsstand, wie hier Ende August am 800-Jahr-Jubiläum in Zeiningen. Wenn es gelingen sollte einen guten Lagerstandort in der Region zu finden, diese Idee bleibt wach, würden das die Initianten sehr begrüssen und dem Motto: „Aus der Region für die Region“ die volle Nachachtung verschaffen. Die Vision der beiden ist, dass in absehbarer Zeit die Reifung in einem Seitenarm im Bergwerkstollen Herznach stattfinden kann.