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Verkehrsfragen sind ein Dauerbrenner. Es wird viel geplant in diesem Bereich, was aber konkret realisiert? Lösungen sind oft schwer zu finden und langwierig in der Umsetzung. Die Interessengegensätze sind gross. Wohnliche Gemeinden wollen alle, auch ein gut erreichbares Naherholungsgebiet, ebenso eine Top- Autoerschliessung bis zur Garage und zudem gut geschützte Fussgänger. Gemeinderat Jos Bovens hat am 24. Fricktaler Gemeindeseminar die Verkehrspläne von Gipf-Oberfrick vorgestellt. Für die Fussgänger konnte er Konkretes mitteilen. Die Gemeinde hat eine beachtliche Zahl öffentlich begehbarer Fusswege festgelegt und setzt diese bequemen, verkehrsfreien und meist haustürnahen Wege auch durch bzw. im Sinne einer „rollenden Planung“ wird bei Neubauten in den Quartieren das Fusswegnetz wo immer möglich ergänzt, klar ausgeschieden und signalisiert. Das Bild oben zeigt mehr als viele Worte: Es ist ein augenfälliger Nutzen zum Schutz für Mutter und Kind. Die Familiengruppe mit den drei Kindern biegt beim „Rössli“ in den öffentlichen Fussweg ein. Zu Fuss gehen gibt mehr Sicherheit und solche Direktwege in das Quartier dienen auch Behinderten und älteren Menschen. Ein weiteres Beispiel, das ebenfalls wenig Mittel verschlingt, aber äusserst beliebt und nützlich ist, zeigt sich bei einen Parkplatz für Autos ausserhalb Wittnau. Eine Restfläche vor dem Waldsaum bei der Abzweigung des Erholungsrundweges wurde sinnvoll und umweltverträglich genutzt und bekiest. Man konnte sich sogar den Teerbelag und einen teuren Abschluss der Parkfläche ersparen. Zudem erfahren die Hundehalter vom auffälligen Info-Plakat vor Ort: „A de Leine isch er en Feine“, alles Nötige zur Leinenpflicht. Nachahmungswert und eine klare Referenz an die „Füsseler“, Wanderer, Spaziergänger und Erholungssuchende.