Das Junkholz zwischen Herznach und Wölflinswil litt im Mittelalter stark unter dem Abbau des Eisenerzes. Von Wald konnte man kaum mehr sprechen. Der Raubbau zu Gunsten der vielen Köhleröfen an den Bächen verschlang Unmengen von Holz. Aber auch mit vielen Abbaustellen von Eisenerz wurde der Waldboden stark beeinträchtigt. Ein eigentlicher Zusammenbruch der damals bedeutenden Eisengewinnung fand mit dem unseligen 30-jährigen Krieg statt. Eine Renaissance gab es im Anschluss daran, wo doch bis 3000 t/Jahr in mühseliger Handarbeit aus den Abbauschächten geholt wurden. Die vermehrte Verhüttung am Rhein, die Hammerwerke in Laufenburg und der Holznachschub aus dem Schwarzwald verschob die Produktion von den Seitentälern an den Fluss und langsam fand eine Erholung für den heimischen Wald wie im Junkholz statt. Der herkömmliche Bergbau wurde schliesslich vom Bohnerz verdrängt.
Die neuere «Eisengeschichte» ist eine andere. Bergmännisch im Stollen und mit besseren technischen Voraussetzungen ging sie viel später von 1937-1967 im Bergwerk Herznach weiter. Aufforsten war also im Mittelalter die Devise. Mit der energischen Führung in der Waldbewirtschaftung schafften es die Forstmeister der österreichischen Vorlande die Eiche als Vorzeigebaum zu fördern. So entstand über Jahrhunderte ein prächtiger Eichenwald. Eichen können hundert und mehr Jahre überdauern, trotzen durch ein Wurzelwerk, das oft so gross ist, wie die Baumkrone, meistens auch dem Sturm. Der Stamm ist für Parkett, Möbel und für Massivholz sehr begehrt. Heute werden wieder vermehrt Eichen gepflanzt. Im Junkholz ziert jetzt im lichten Baumbestand ein grosser weisser Blütenteppich den Waldboden mit den Buschwindröschen. Die Pflanze liebt einen lockeren, humusreichen Boden, der kalkhaltig und sogar mit leicht saurer Erde angereichert ist. Die krautige Pflanze ist nicht anspruchsvoll. Ein bis 30 cm langes kriechendes Rhizom dient unterirdisch als Speicher. Es setzt an seinem Ende das Wachstum fort und bildet die Sprossknospe. Die Blütezeit ist je nach Witterung im April/Mai kurz. So lange der Wald noch wenig bis gar nicht beschattet, sondern lichtdurchflutet ist, kann sich dieser Frühlingsblüher sehr gut über weite Waldflächen entfalten.
Die neuere «Eisengeschichte» ist eine andere. Bergmännisch im Stollen und mit besseren technischen Voraussetzungen ging sie viel später von 1937-1967 im Bergwerk Herznach weiter. Aufforsten war also im Mittelalter die Devise. Mit der energischen Führung in der Waldbewirtschaftung schafften es die Forstmeister der österreichischen Vorlande die Eiche als Vorzeigebaum zu fördern. So entstand über Jahrhunderte ein prächtiger Eichenwald. Eichen können hundert und mehr Jahre überdauern, trotzen durch ein Wurzelwerk, das oft so gross ist, wie die Baumkrone, meistens auch dem Sturm. Der Stamm ist für Parkett, Möbel und für Massivholz sehr begehrt. Heute werden wieder vermehrt Eichen gepflanzt. Im Junkholz ziert jetzt im lichten Baumbestand ein grosser weisser Blütenteppich den Waldboden mit den Buschwindröschen. Die Pflanze liebt einen lockeren, humusreichen Boden, der kalkhaltig und sogar mit leicht saurer Erde angereichert ist. Die krautige Pflanze ist nicht anspruchsvoll. Ein bis 30 cm langes kriechendes Rhizom dient unterirdisch als Speicher. Es setzt an seinem Ende das Wachstum fort und bildet die Sprossknospe. Die Blütezeit ist je nach Witterung im April/Mai kurz. So lange der Wald noch wenig bis gar nicht beschattet, sondern lichtdurchflutet ist, kann sich dieser Frühlingsblüher sehr gut über weite Waldflächen entfalten.