Der Autor
Patrick Bircher ist 1965 geboren, war Bürger von Wölflinswil und im Dorf aufgewachsen. Studium der Geschichte und Kunstgeschichte und der Rechtswissenschaften an den Universitäten Zürich und Freiburg im Uechtland. Lic. Phil. I, Historiker und lic. Theol.
Neben verschiedenen Vorträgen hat er Publikationen zu Themen der lokalen Geschichte und der Kunstgeschichte verfasst. Seine eigentlichen Hauptarbeiten hat er mit «Der Kanton Fricktal» 2002 verfasst und mit «Ad Maiorem Dei Gloriam», welche als Buch 2015 publiziert wurde.
Längere Zeit war Patrick Bircher an der Universität in Trier D tätig und war wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Sonderforschungsprogramm «Fremdheit und Armut».
Im Oktober 2006 erlitt er eine schwere Erkrankung, welche im Januar 2009 zu seinem Tode führte.
Publikationen Patrick Bircher
«Ad Maiorem Dei Gloriam» («Alles zur grösseren Ehre Gottes»)
Aspekte der Beziehung zwischen Architektur, Kunst, Musik und Liturgie am Hohen Dom zu Salzburg im 17. Jahrhundert
1. Auflage 2015, ISBN 978-3-7954-3061-0
Das Buch entstand dank der Initiative von Dr. Rudolf Voderholzer, heute Bischof in Regensburg, vorher Professor an der Universität Trier. Bircher hatte 2004 in Fribourg sein theologisches Lizentiat erworben. Die Abschlussarbeit trug den Haupttitel dieses Buches. Liturgische Aspekte sind im Buch noch stärker gewichtet worden. Die prägende Kraft, die barocke Kunst und Kultur insbesondere im Einflussbereich der lateinischen Kirche über Generationen ausübten, ist noch immer wirksam. Architektur, bildende Kunst und Musik dieser Epoche sind auch im veränderten sozialen, pastoralen und liturgischen Umfeld des 21. Jahrhunderts präsent. „Der interdisziplinäre, die verschiedenen Dimensionen der Kunst miteinander und mit der Liturgie in Beziehung setzende Zugang hat eine ausserordentliche Erschliessungskraft. Was Patrick Bircher exemplarisch am Salzburger Dom aufzeigt, gilt auf je eigene Weise auch für andere vergleichbare Bauwerke und leistet einen wichtigen Beitrag zu einem angemessenen und unvoreingenommenen Verständnis der alle Bereiche der Kunst umfassenden gesamteuropäischen Stilepoche des Barock“, schreibt der Bischof im Vorwort.
270 Seiten, Format 29 x 22 cm
Fr. 50.00 plus Versandkosten
«Zwei Dörfer – ein Tal», eine heimatkundliche Betrachtung
herausgegeben im Auftrag der Gemeinden Wölflinswil und Oberhof, von Patrick Bircher
1. Auflage 1991
Das Buch zeigt die Geschichte der beiden Juradörfer , vorab seit der Kantonsgründung 1803. Längere interessante Ausführungen widmen sich den Grafen von Alt-Homberg-Tierstein, der Geologie, Landschaft, dem Erwerbsleben, Siedlungsstruktur und Bevölkerungsentwicklung.
145 Seiten, bebildert, mit Zeittafel
Fr. 20.00 plus Versandkosten
«Der Kanton Fricktal»
Bauern, Bürger und Revolutionäre an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert
Herausgeber Forum Fricktal, Laufenburg
2. Auflage 2002, ISBN 3-9522417-0-9
Der Kanton Fricktal – eine Utopie? Keineswegs. Immerhin bestand er etwas länger als ein Jahr. Trotzdem fehlte lange Zeit eine umfassende Darstellung dieses Zeitabschnittes. Die Spätphase der habsburgischen Herrschaft am Hochrhein, die Entstehung des Kantons Fricktal, seine kurze Existenz und der Uebergang zum Kanton Aargau bilden den zeitlichen Rahmen dieses Buches. Es bietet Einblick in die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Grenzgebiet zwischen Jura und Rhein. Zahlreiche, meist farbige Abbildung und verschiedene Hinweise auf die Verhältnisse ausserhalb des Fricktals machen dieses Werk zu einem aufschlussreichen und anregenden Begleiter in einer Epoche, die für das Verständnis der heutigen Situation grundlegend bleibt. – Eine begleitende Buchkommission, die sorgfältige Auswahl der Bilder und Illustrationen und eine vorzügliche Gestaltung lassen das Buch zu einem „Eckstein“ – mindestens für eine Fricktaler-Bibliothek – und eine Bereicherung für das Grundwissen über diese Region erscheinen.
252 Seiten, Format 25 x 22 cm
Fr. 30.00plus Versandkosten
«Nachbarn am Hochrhein»
Eine Landeskunde der Region zwischen Jura und Schwarzwald, Fricktal – Rheintal – Hotzenwald
mehrere Autoren, Ausgabe in zwei Bänden (im Schuber), Mitautor Patrick Bircher
Herausgegeben von der Fricktalisch-Badischen Vereinigung für Heimatkunde, Band I: Die Landschaft, Die Herrschaft, Die Gesellschaft. Band II: Die Wirtschaft, Die Lebensweise, Kirchengeschichte und Glaubensgemeinschaften, sowie Kultur und Bildung.
1. Auflage 2002, ISBN 3-9522301-0-3
Die Fricktal-Badische Vereinigung für Heimatkunde hat den Namen „Landeskunde 2002“ gewählt, weil sie damit gleich ihr zu erforschendes Gebiet umreissen wollte. Die Bezeichnung Fricktal erscheint im Spätmittelalter erstmals in amtlichen Dokumenten. Mit dem Vordringen der Berner nach Norden bekam der ehemals rein topografische Begriff Fricktal nun auch eine politische Komponente. Seit 1802 bilden die beiden Aargauer Bezirke Laufenburg und Rheinfelden das Fricktal. Der Name Hotzenwald bezeichnet das Gebiet zwischen den Flüssen Schlücht, Schwarza und Wehra bis hinauf nach Todtmoos. Erst durch Joseph Victor von Scheffel fand der Name Hotzenwald Eingang in die Literatur und wurde in einem grösseren Umkreis bekannt. Er umfasst nur ein kleines Gebiet Südbadens zusammen mit dem Dinkelberg und den Rheingemeinden auf deutscher Seite.
Format 17,5 x 25 cm. Insgesamt 700 Seiten
Sonderpreis Fr. 30.00 für Doppelband, zuzüglich Versandkosten.